08.10.2014

Weinlese 2014

Waren im August die Beeren in einem guten gesunden Zustand, so gab es etwas später doch schon die ersten besorgten Blicke. Grund waren die großen Regenschauer bis zum Dreifachen der normalen Mengen. Durch Nachschneiden der Laubwände und reduzieren der Beeren wurde immer wieder für eine gute Durchlüftung gesorgt.

Ganz verhindern daß einzelne der dichter und größer gewordenen Beeren durch den vielen starken Regen aufplatzen und faulen können, ist nicht zu vermeiden. Zusätzlich feuchte, warme Tage hinterließen Nervosität und vereinzelt Mitte September die Lese früh beginnen, wobei bei den roten Trauben die Aufregung der Kirschessigfliege beitrug.
Begann Anfang Oktober die Lese beim Riesling und kühlen Nächten, so änderte sich das doch nach einigen Tagen und machte eine Vorlese notwendig um schnell faulende Beeren zu entfernen und die Lese zügig durchzuführen
War die Lesemenge gut, so war durch die Veränderung und zunehmende sprunghafte ansteigende Selektierung gegen Ende der Lese mit einem zwanzig prozentigen Verlust zu rechnen.
Die Qualität liegt im Kabinett und Spätlesebereich und man kann auf die letzten zu lesenden Trauben bei sparsamen Sonnenstrahlen noch gespannt sein.

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