08.04.2016

April 2016

Mit jedem Sonnenstrahl scheinen neue Blüten aufzugehen. Gehen die Temperaturen auch am Tage manchmal über 15 Grad Cellsius, so gehen diese trotz des vergangenen milden Winters morgens durchaus noch nahe des Gefrierpunktes zurück. Trotzdem ist nun jeden Tag mit dem Schlüpfen der Larven des Traubenwiklers zu rechnen. Dieser kann Blüten und später die Trauben befallen und

so anfälliger machen, besonders gegen Grauschimmelfäule und schließlich auch den Ertrag mindern.
Um das zu verhindern werden wieder flächendeckend die Pheronomampullen im Weinberg und Grenzbereiche aufgehängt. Diese umweltverträgliche Mittel verströmen Lockstoffe um die männlichen Tiere anzulocken und zu verwirren, so daß diese orientierungslos umher flattern und die Weibchen nicht finden. So werden alle 20 m² eine Ampulle benötigt und für eine Fläche von 1 ha sind es 500 Stück. Um diese an einem Tag in den vielen Weinbergen anzubringen sind viele Helfer der Weingüter gleichzeitig im Einsatz.
Ist das Frühjahr gegenüber den letzen Jahren etwas verspätet, so läßt sich doch auch das Bluten der Reben verschiedentlich beobachten. Da für die nächsten Tage viel Sonne angekündigt ist, wird sich dies wohl explosionsartig bemerkbar machen.

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