31.03.2009

Bluten

Mit den steigengen Temperaturen im beginnenden Frühjahr entsteht ein hoher Wurzeldruck. Dieser wird als Blutungsdruck weiter geleitet und an den Schnittstellen der Reben ensteht ein farbloser Tropfen. Der Saft ist kein Wasser, sondern eine verdünnte Lösung u.a. aus verschiedenen Salzen, Zucker und das erste Lebenszeichen im Frühjahr. Der Tropfen fällt durch sein Eigengewicht nach einiger Zeit

auf die Erde und der nächste kann sich bilden. Durch das Ausscheiden, bluten kann ein Rebstock über einen Liter Flüssigkeit verlieren und dauert bis zur Bildung der ersten Blätter.

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