21.06.2016

Uneinheitliche Rebblüte

Nach den drei Wochen mit fast täglichen Regenschauern ist die Rebentwicklung doch etwas ausgebremst worden. In Johannisberg beginnt die Rebblüte zögerlich und unterschiedlich. So segensreich der Regen für den Wasserhaushalt und Anwachsen der Jungreben war, so hat er auch die Pilzkrankheit Peronospera (falschen Mehlttau) stark gedeihen lassen. Dieses ist an der Unterseite des Blattes

als grauer Belag, an der Oberseite als Ölfleck sichtbar und kann in den Weinbergslagen sehr unterschiedlich vorkommen. Dies erfordert die ständige Aufmerksamkeit im Weinberg und eine gute Belüftung der Laubwände in den Zeilen.

Unterschiedlich ist auch die Sicherung der kleinen neuen Rebpflanzen. So wird gegen den Wildfraß einfach eine Hülle z.B. aus Kunststoff übergestülpt, während manche an den kleinen Stamm die Rebe mit einem flexibelen Band fixieren und eine Hülle verwenden.
Nach dem Wachstum der Reben müssen nun auch die oberen Spanndrähte eine Stufe höher eingehängt werden um die Reben einzustecken.

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